Feiertage in Deutschland
Die meisten Feiertage in Deutschland haben einen christlichen Anlass.
Sonntag
ist der Wochentag, um Gottesdienst zu feiern und Gott zu loben. An einem Sonntag ist Jesus auferstanden, so sagt die Bibel.
Bundeseinheitliche Feiertage
- Neujahr
- Karfreitag
- Ostermontag
- Christi Himmelfahrt
- Pfingstmontag
- 1. Mai
- Tag der Deutschen Einheit
- erster Weihnachtstag
Neujahr
findet traditionell am 1. Januar statt – Hochfest der Gottesmutter Maria. Der Tag folgt direkt auf Silvester. Er steht für Rückblick auf das vergangene Jahr und für Vorfreude aufs neue.
Karfreitag
ist der Freitag vor Ostern. Jesus starb an einem Freitag am Kreuz.
Zur Karwoche gehören Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag, Karsamstag, Ostersonntag.
Christen gedenken in dieser Zeit dem Leiden, Sterben und der Auferstehung Jesus.
Palmsonntag – Einzug Jesu in Jerusalem. Gründonnerstag – letztes Abendmahl Jesus mit seinen zwölf Jüngern, am Vorabend seines Todes. Karsamstag – Tag der Grabesruhe.
Ostern
wird am ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling gefeiert (frühestens 22. März, spätestens 25. April). Die Auferstehung Jesu begründet den Glauben an ein Leben nach dem Tod.
Christi Himmelfahrt
wird immer 40 Tage nach Ostern gefeiert, also am 39. Tag nach Ostersonntag. Die Bibel berichtet, Jesus Christus ist am 40. Tag nach seiner Auferstehung in den Himmel aufgestiegen. Nachdem er sich zuvor den Aposteln gezeigt hat.
Hierzulande wird der Tag als Vatertag gefeiert und ist auch ein gesetzlicher Feiertag.
Pfingsten
gilt als Geburtsstunde der christlichen Kirche. An diesem Feiertag wird der Heilige Geist gefeiert, der laut Bibel die Jünger Jesu 50 Tage nach dessen Tod am Kreuz ergriffen haben soll.
1. Mai
Dieser Tag gilt in Europa als "Kampftag der Arbeiterbewegung". Der Ursprung liegt in den USA: Dort streikten am 1. Mai 1886 rund 400.000 Arbeiter in mehreren Städten. Sie forderten die Einführung eines Acht-Stunden-Tags.
Tag der deutschen Einheit
Nach dem Mauerfall ist die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten am 3. Oktober 1990 vollendet: Die DDR tritt der Bundesrepublik bei - der Tag der Deutschen Einheit.
(Am 9. November 1989 fiel die Mauer in Berlin, die Deutschland 28 Jahre in zwei Staaten teilte.
Von 1949 bis 1990 gab es im Westen die Bundesrepublik Deutschland. Und im Osten die Deutsche Demokratische Republik, die DDR. Beginn des Mauerbaus war der 13. August 1961.)
Weihnachten
Die Heilige Nacht ist die Nacht vom 24. auf den 25. Dezember. Für Christen das Fest der Geburt Jesu Christi. Feiertag ist der 25ste. Die Festlichkeiten beginnen am Vorabend, dem Heiligen Abend.
(Zu den zweiten Feiertagen der höchsten christlichen Feste zählen der zweite Weihnachtsfeiertag Ostermontag, und der Pfingstmontag.)
Nicht bundesweite F e s t e
Heilige Drei Könige
Traditionell vorwiegend katholisch beheimatet, aber auch evangelisch. „Tag der Erscheinung Gottes“. Drei Weisen aus dem Morgenland kamen am 6. Januar zu Jesus und beteten ihn an.
Fronleichnam
Fronleichnam ist ein katholisches Fest. Es wird am zweiten Donnerstag nach Pfingsten, 60 Tage nach Ostern gefeiert (zwischen 21. Mai und 24. Juni). "Hochfest des Leibes und Blutes Jesu Christi".
Allerheiligen
ist ein Hochfest der katholischen Kirche. Am Feiertag 1. November wird nicht nur aller Heiligen gedacht. Sondern auch aller Verstorbenen, die ein Leben im christlichen Glauben geführt haben.
Allerheiligen ist in einigen Bundesländern ein Feiertag, an dem Kerzen entzündet werden.